Modellinfos


Analog zu den Limousinen, T-Modellen und den Coupés nahm auch das Cabriolet, welches auf der IAA im September 1991 als 300 CE-24 vorgestellt wurde, an den zum Modelljahr 1994 greifenden Modell-Pflegemaßnahmen teil. 


Der 300 CE-24 wurde vom weitaus harmonischeren E 320 abgelöst. Zusätzlich wurde das Programm der Cabriolets um die preiswertere Vierzylinder-Variante E 220 erweitert. 
Beide Varianten verfügen serienmäßig über einen automatischen Überrollschutz und über ein elektrohydraulisches Verdeck mit integrierter beheizbarer Heckscheibe aus Sicherheitsglas.
Das Verdeck wurde von vornherein als vollwertiges Ganzjahresverdeck konzipiert, welches nahezu die Qualitäten eines festen Daches bietet und durchaus als wintertauglich bezeichnet werden darf. Ein Hardtop wurde daher werkseitig nicht vorgesehen.

Das Cabriolet wurde aus dem Coupé der Baureihe C124 entwickelt. Ziel des Design und der Konstruktion war es, geschlossen die Silhouette des Coupés nachzuvollziehen und dem offenen Wagen eine elegante Linie zu geben. 
Besondere Anforderung an die Konstrukteure bedeutete es ein Überrollschutzsystem zu integrieren und die Steifigkeit der Karosserie entsprechend an die Coupé-Qualität heranzuführen. Zusätzlich zur Verwindungssteifigkeit wurde starkes Augenmerk auf das Schwingungsverhalten gelegt. Um ein optimales Schwingungsverhalten zu erreichen, wurden von den Konstrukteuren "Schwingungstilger" genau dort eingebaut, wo die Schwingungen die größten Amplituden aufwiesen. 


Das Überrollschutz-System besteht aus dem Windschutzscheibenrahmen und aus einem versenkbaren Überrollschutz mit integrierten Kopfstützen im Fond. Im Notfall fährt der durch Federkraft getriebene und hydraulisch gedämpfte Überrollschutz in ca. 0,3 Sekunden von seiner Ruhelage zur Endstellung aus und übernimmt die Funktion eines vollwertigen Überrollbügels.

Zum Genfer Salon im März 1994 werden die E 220 und E 320 Cabriolets ohne Mehrpreis durch serienmäßige Lederausstattung, Sitzheizung, Achtloch-Leichtmetallräder und Windschott aufgewertet. Das E 320 Cabriolet erhält zusätzlich serienmäßig ein etwas tieferes und geringfügig härteres Sportfahrwerk, ein Sportlenkrad in Leder-Wurzelnuß-Kombination und die Metalliclackierung. Gleichzeitig wurde in Deutschland des E 200 Cabriolet als relativ preiswertes Einstiegsmodell präsentiert.
Die Serienausstattung des E 320 Cabriolets wurde 1996 mit gleichzeitig angehobenem Grundpreis um das 5-Gang-Automatikgetriebe mit Tempomat erweitert. Etwas später wurde bei gleichem Grundpreis das ASR im E 320 Cabriolet Serie.

Auch das Cabriolet wurde von AMG veredelt. Erstmals im Oktober 1992 konnte der Kunde aus der Sonderausstattungsliste ein 300 CE-24 Cabriolet bestellen, welches über ein Optikpaket, Fahrwerk, Felgen und einer Hubraumerweiterung auf 3,4 Liter mit 252 PS verfügte.
Mit der Modellpflege zum Modelljahr 1994 wurde das veredelte Cabriolet unter der Bezeichnung E 36 AMG zu einem eigenständigen Modell im offiziellen Mercedes-Benz-Angebot. Der Hubraum war auf 3,6 Liter mit 265 PS angewachsen. Ab Frühjahr 1994 standen durch Feinabstimmungsmaßnahmen 272 PS zur Verfügung.

Ab Oktober 1996 war die als "FINAL EDITION" bezeichnete Abschiedsversion des E-Klasse Cabriolets erhältlich. Die drei Versionen E 200, E 220 und E 320 erhalten die am häufigsten georderten Sonderausstattungen jeweils als Komplettpaket zu einem attraktiven Mehrpreis.

Im Juli 1997 lief das letzte A124-Cabriolet in Sindelfingen vom Band.

In der 6-jährigen Produktionszeit wurden 33.952 Stück in 6 Varianten des A124 gebaut.

  • 300 CE-24
  • 300 CE-24 AMG
  • E 200
  • E 220
  • E 320
  • E 36 AMG

 

 

 


    AMG Version

    US Version

    Final Edition